Erstens sind Snow Patrol nicht so schlimm wie ihr Ruf und zweitens ist ihr fünftes Album nicht so schlimm wie die Single „Take Back The City“. Damit versucht man derzeit das Image der Band in Richtung moderner, gut gelaunter Loverboys aufzubessern. Dabei waren Snow Patrol doch immer die Jungs fürs Intime – für die tragische […]
Erstens sind Snow Patrol nicht so schlimm wie ihr Ruf und zweitens ist ihr fünftes Album nicht so schlimm wie die Single „Take Back The City“. Damit versucht man derzeit das Image der Band in Richtung moderner, gut gelaunter Loverboys aufzubessern. Dabei waren Snow Patrol doch immer die Jungs fürs Intime – für die tragische Schwere von einsamen, verregneten Autofahrten und der Soundtrack für Biografien, die irgendwie nicht so liefen, wie sie sollten.
n Soaps untermalen sie deshalb gerne das Geschehen. Und diese Stimmungen treffen Snow Patrol auch immer noch. Die paar Ausflüge ins Terrain der Foo Fighters wirken andrerseits wenig überzeugend. Ganz am Ende des Albums wartet eine 16-minütige Mini-Oper, die sich auf die größte Stärke von Snow Patrol besinnt: das Prinzip von Loop und steigernder Variation. Nicht cool, aber auch für so etwas gibt es den richtigen Ort und den richtigen Zeitpunkt.