A Thousand Fuegos

Wir schreiben 2008. Matthias Peyker veröffentlicht ein großes Lo-Fi-Folk-Album exklusiv auf Vinyl. Pate stehen Her Space Holiday und frühe Animal Collective. Nun gibt’s das Album erstmals digital.

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Eines gleich vorweg: “A Thousand Fuegos” ist noch anders als “The Treachery Of Things” (2012). Die zehn Songs versprühen noch mehr Lo-Fi-Charakter. Einerseits liegt das sicherlich an der Produktion und andererseits natürlich auch an den Songs. Hier dominiert größtenteils Folk, vielleicht sogar Anti-Folk. Zumindest dann, wenn man das Aufeinandertreffen von Gitarre, Melodica, Harmonika und Percussion auf Vintage-Synthies so bezeichnen will.

Diese Instrumente weiß Matthias Peyker auch gekonnt einzusetzen. Sowohl bei den richtig eingängigen – im Chor mit Veronika Eberhart (Plaided, Tirana), Anna Kohlweis (Squalloscope, Paper Bird) und Andreas Dvorak (Fettkakao-Betreiber) eingesungenen – Nummern wie “Astray”, “Butterfly Begins 2” oder “Whitelight (We Woke Up)”, als auch bei eher düsteren Songs wie “Deamon” oder “Your New Home”. Dass die Stimme von Matthias Peyker dabei manchmal stark an jene von Marc Bianchi in seiner späten Her Space Holiday-Zeit erinnert ist natürlich ebenfalls alles andere als ein Nachteil.

Fettkakao wäre übrigens nicht Fettkakao, wenn der digitale Re-Release nicht gefeiert werden würde. So steht A Thousand Fuegos am 3. August gemeinsam mit Woods und Der Nino aus Wien auf der Bühne des Flex Sommerfests (Eintritt frei!). Wie viele Songs von “A Thousand Fuegos” gespielt werden, bleibt abzuwarten. Wenn wir uns was wünschen dürften, so wäre natürlich eine Live-Reunion des bereits erwähnten Chors auf der Bühne ein Hit. Für Vinyl-Sammler sei noch angemerkt, dass es noch ein paar Exemplare der auf 300 Stück limitierten Platte bei Fettkakao gibt.

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