"Schopenhauer’s favourite band" – wer sich so eine Antwort auf die Suchmaschinenanfrage nach Songdog setzt, ist entweder hoffnungslos pathetisch oder einfach mit grundsätzlicher Humorfähigkeit ausgestattet. Musikalisch überwiegt die eher stimmungsgedrückte Schwelgerei auf pianogepflasterten Pfaden der Vergessenheit, gesäumt von sorgsam zerlegten Gitarrenakkorden, Mundharmonikazwitschern und bedächtigem Sprechgesang. "The Likes Of You And Me" mag dafür paradigmatisch konsultiert […]
"Schopenhauer’s favourite band" – wer sich so eine Antwort auf die Suchmaschinenanfrage nach Songdog setzt, ist entweder hoffnungslos pathetisch oder einfach mit grundsätzlicher Humorfähigkeit ausgestattet. Musikalisch überwiegt die eher stimmungsgedrückte Schwelgerei auf pianogepflasterten Pfaden der Vergessenheit, gesäumt von sorgsam zerlegten Gitarrenakkorden, Mundharmonikazwitschern und bedächtigem Sprechgesang. "The Likes Of You And Me" mag dafür paradigmatisch konsultiert werden. Dieses, das vierte Songdog-Album, verlangt in erster Linie Zeit und Aufmerksamkeit – und was ist dieser Tage schon schwerer zu bekommen? Schopenhauer hin oder her.