Was passiert, wenn sich vier Brooklyner Hipster mitsamt ihren Schnauzern auf die Suche nach etwas Unverbrauchtem machen? Yeasayer sind im Orient und in Indien fündig geworden und weben kleine und große Percussionsgerätschaften in ihre psychedelisch-wabernden Soundozeane ein. Klassisches Schlagzeug gibt nur stellenweise, stattdessen eher ein grobes Gerüst synkopischer Impulse. Dazu gesellen sich fein gewobene, mehrstimmige […]
Was passiert, wenn sich vier Brooklyner Hipster mitsamt ihren Schnauzern auf die Suche nach etwas Unverbrauchtem machen? Yeasayer sind im Orient und in Indien fündig geworden und weben kleine und große Percussionsgerätschaften in ihre psychedelisch-wabernden Soundozeane ein. Klassisches Schlagzeug gibt nur stellenweise, stattdessen eher ein grobes Gerüst synkopischer Impulse. Dazu gesellen sich fein gewobene, mehrstimmige Chöre und immer wieder ein paar flehende, schlingernde Zeilen, die stark an TV On The Radio erinnern. Wäre das nicht alles von einer schwermütigen Sehnsucht getragen, könnte man hinter diesem Debüt die Beach Boys auf einem bösen LSD-Trip vermuten. Dann aber stecken doch zu wenig Irrsinn und zu viel zügellose Songwucht in dieser Band.