Von New York nach Las Vegas geht dieses Road-Essay der österreichischen Dokumentarfilmerin Ruth Beckermann,..
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..was im Koordinatensystem des Films auch heißt: von der Euphorie der Straßenfeste zu Obamas Wahlsieg in die Glitzerstadt, wo Arme von in Spielautomaten vergessenen Münzen leben. Die Schönheit des Films liegt im Dazwischen, in der gleitenden Bewegung, mit der die Montage quer durch die USA diverse Räume, Milieus, Situationen erfährt. Im Nebeneinander aus Flagge-Hissen, glücklichen schwulen Daddys und Therapie im Frauengefängnis entsteht kein Urteil, aber das Vexierbild einer Nation, die nach wie vor entschlossen ist, an ihre eigenen Rituale zu glauben.