Was für ein Titel! FM4 sollte sich das doch bitte für eine neue Kampagne an die Brust heften. Bei Herrn Fleischmann klebt der Slogan über neun still-majestätischen Tracks, die mit viel Erfahrung arrangiert wurden. Zwei davon sagen ganz offen und gefasst Adieu zu einem engen Freund. Über die Jahre hat sich das Soundbild Fleischmanns nur […]
Was für ein Titel! FM4 sollte sich das doch bitte für eine neue Kampagne an die Brust heften. Bei Herrn Fleischmann klebt der Slogan über neun still-majestätischen Tracks, die mit viel Erfahrung arrangiert wurden. Zwei davon sagen ganz offen und gefasst Adieu zu einem engen Freund. Über die Jahre hat sich das Soundbild Fleischmanns nur vorsichtig geändert. Die Harmonien sind kuschelig und zerrüttet zugleich. Das Orchester ist im Laptop zuhause. Gelegentlich würde man sich deshalb eine organischere Einspielung wünschen. Highlight des fast schon sechsten Albums ist „Phones, Machines And King Kong“. Die unkonditionierten Vocals des großen Daniel Johnston geben dem Track das Maß an Irritation, das der elegischen Musik von B. Fleischmann auch sonst öfters gut zu Gesicht stehen würde.