Anthony Rother tut es wieder – er killt den Pop. Nach seinem im Jahr 2004 veröffentlichten Album »Popkiller«, legt er jetzt mit dem zweiten Teil nach.
Und »Popkiller II« schließt soundmäßig nahtlos an seinen Vorgänger an. Der deutsche Produzent und Label-Gründer (Datapunk, Psi49net) fährt dazu wieder seinen analogen Maschinenpark auf und bringt die Kondensatoren in den Synthesizern zum Glühen. Die resultierende Symbiose aus Electro und Techno funktioniert ganz prächtig und zielt natürlich ausschließlich auf die Tanzfläche ab. Besonders gelungen ist das Harmonie verströmende Stück »Mother«, eine Antwort auf den einstigen »Popkiller«-Hit »Father«. Darin legt Rother seine unterkühlte, ja melancholisch klingende Stimme über fein versponnene wie oszillierende Frequenzverschiebungen – nicht weniger als eine Dancefloor-Hymne!