»Backbreaker« präsentiert American Football vergleichsweise simpel und damit auch für Nichtkenner spielbar.
Ein Highlight ist es trotzdem nicht. 6/10 Lukas Schmid
Es gibt kaum etwas, das der Durchschnittseuropäer weniger versteht als die Regeln von American Football. Dementsprechend können nur die wenigsten Spieler hierzulande mit den jährlichen Updates der mindestens genauso komplizierten »Madden«-Reihe etwas anfangen. »Backbreaker« geht etwas sanfter an die Sache heran und versucht, den Sport durch eine einfachere Steuerung und ein umfangreiches Tutorial einstiegsfreundlicher zu machen. Das gelingt recht gut, kompliziert genug ist es aber immer noch und wer nicht lernbereit ist, kommt nicht weit. Abgesehen davon bietet das Spiel aber nicht allzu viel, das es »Madden« voraus hätte: Die Steuerung ist vergleichsweise simpel aber ungenau und reagiert nicht immer wie gewünscht, die Grafik ist bis auf die schönen Spielermodelle nur Durchschnitt und die Soundeffekte klingen etwas aufgesetzt und übertrieben. Dennoch machen die Matches Spaß, vor allem im Multiplayer fallen die Schwächen nicht so stark ins Gewicht und durch das eher arcadelastige Gameplay gibt es immer wieder schöne Spielzüge. Für ein erstes Eintauchen in die Welt von American Football ist »Backbreaker« geeignet, »Madden« macht’s aber auf jeden Fall besser.