Bare Bones

Versetzen wir uns zurück in die Mitte der 20er Jahre – in eine Zeit, in der der große Börsenkrach schon seine ersten Vorboten aussandte, die musikalische Welt sich aber noch dem freudvollen und launigen Jazz ergab.

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Ähnlich arrangiert beginnt Madeleine Peyroux’ musikalische Reise. Die amerikanische Chanson-Jazz-Sängerin, die in den 90er Jahren nach ihrer Übersiedelung von New York noch als Straßenmusikerin in den Pariser Metros klimperte, hat diesmal bei allen elf Songs mitgeschrieben, und diese können sich sehen bzw. hören lassen. Sanft haucht sie mit ihrer markanten Altstimme jedem Lied ihre unverwechselbare Seele ein. In ihren traurig, aber auch durchaus humorvollen Balladen erzählt sie von Verlust, Sterblichkeit, Hoffung und Liebe – vom Leben eben. Eine paar Blue-Note-Akkorde hier und ein paar Country-Anklänge da. Eine Platte, die man nicht haben muss, sich aber durchaus schenken lassen kann.

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