Genaues Zuhören lohnt sich gerade bei leiseren Stimmen. Das bestätigt Ben Martin mit „Worn Legs“ in eindrucksvoller Manier. Dem Sankt Pöltener, der sich solo wie auch mit Band mit ambitioniertem Liedgut einen Namen gemacht hat, ist ein stimmiges Indie-Pop-Album gelungen, auf dem das Herz eines echten Singer/Songwriters schlägt. Dabei agiert der Musiker erfreulich klischeefrei. Er […]
Genaues Zuhören lohnt sich gerade bei leiseren Stimmen. Das bestätigt Ben Martin mit „Worn Legs“ in eindrucksvoller Manier. Dem Sankt Pöltener, der sich solo wie auch mit Band mit ambitioniertem Liedgut einen Namen gemacht hat, ist ein stimmiges Indie-Pop-Album gelungen, auf dem das Herz eines echten Singer/Songwriters schlägt. Dabei agiert der Musiker erfreulich klischeefrei.
Er fabriziert und singt gemütsintensive, aber schlanke Miniaturen mit einem Hang zum Narrativen, die Hintergründigkeiten und musikalische Finessen locker andeuten. Am schönsten aber: Sie durchzieht oft ein Hauch von Optimismus. Bei den besten Tracks geht fast ein wenig die berühmte Sonne auf und sie glitzern freudig wie Tau am Morgen.