Wenn man heutzutage seine Sound-Referenzen in die Vergangenheit legt, muss man sich von niemandem mehr fehlende Innovation vorhalten lassen. Dieser Anspruch ist durch Gewohnheitsrecht in den Nuller-Jahren abgeschafft worden. Und so produziert der Schotte Al Kent mit seinem Million Dollar Orchestra zuhauf lupenreine Discofeger. Mit Bläsern, Wah-Gitarren, Streichern und den Stimmen lasziver Ladies. Gerade so […]
Wenn man heutzutage seine Sound-Referenzen in die Vergangenheit legt, muss man sich von niemandem mehr fehlende Innovation vorhalten lassen. Dieser Anspruch ist durch Gewohnheitsrecht in den Nuller-Jahren abgeschafft worden. Und so produziert der Schotte Al Kent mit seinem Million Dollar Orchestra zuhauf lupenreine Discofeger. Mit Bläsern, Wah-Gitarren, Streichern und den Stimmen lasziver Ladies. Gerade so wie man sich den Soundtrack von Harlem in den frühen Siebzigern vorstellt, wenn man nicht selbst dabei war. Auf ganzer Länge klingen die Stücke etwas austauschbar, bekommen aber noch genug Space-Disco-Würze mit auf den Weg, um als sorgfältig gebaute Gebrauchsmusik durchzugehen.