Mit ihrer eigenen Auslegung von Schotten-Rock hat sich die Glasgower Band in die kommerziell erfolgreiche Liga spielen können.
Ihre eigenwillige Collage aus Prog-Rock, Metal und Balladen-Pop, die Hard-Rock- und Post-Hardcore-Einflüsse integriert, muss man schon mögen wollen, dennoch bescherte sie dem Trio ziemliche Popularität. Die fünfte CD lässt die frühere Emo-Melancholie etwas links liegen, stattdessen zieht erfrischender Optimismus ein, der in schlechten Zeiten immer angebracht ist. Verquere Songstrukturen wurden geglättet und ergeben mit Streichern und Bläsern einige Hits. Trotz des kämpferischen Titels erörtert man keine politischen, sondern brav Liebes- und Beziehungsfragen – mit solidem Rock und hübschen Arrangements. Revolutionär geht anders, die Band dafür gut produziert ein weiteres Stück in Richtung Mainstream.