Beharrlich führt Stef Camil Carlens sein Bandunternehmen in ruhigere, um nicht zu sagen seichtere Gewässer und läuft paradoxer Weise gerade dort Gefahr, mit Maus und Kegel abzusaufen. Die spannende, lieb gewonnene musikalische Hybridität vergangener Tage weicht immer mehr und allzu oft einer sich am Chanson anlehnenden Ästhetik, was der Kreation eines auch die Tanzbeine stimulierenden […]
Beharrlich führt Stef Camil Carlens sein Bandunternehmen in ruhigere, um nicht zu sagen seichtere Gewässer und läuft paradoxer Weise gerade dort Gefahr, mit Maus und Kegel abzusaufen. Die spannende, lieb gewonnene musikalische Hybridität vergangener Tage weicht immer mehr und allzu oft einer sich am Chanson anlehnenden Ästhetik, was der Kreation eines auch die Tanzbeine stimulierenden Spannungsbogens nicht unbedingt zuträglich ist. Warum diese Entscheidung schleichend, sich mit dem 2005-Album "A Songs About A Girls" aber prägnant manifestierend, zugunsten einer über weite Strecken austauschbaren Meterware fiel, bleibt weiterhin ein Rätsel. "Dare To Love" oder "Infinite Down" seien als Beispiele für Songwriting zwar positiv erwähnt, aber damit könnte man es auch schon gut sein lassen und sich Abwechslungsreicherem zuwenden. Könnte man. Tut man aber nicht.