Bipolar

Klassisch ausgebildete Musikerinnen und Musiker kombinieren ihre Streichinstrumente mit Rock, Elektronik, Rap und Punk. Abgefahren!

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Eine nebensächliche, aber schwierige Frage ist: wo einordnen? Denn zusätzlich zu den drei üblichen Hauptverdächtigen Gitarre, Schlagzeug und Bass und diversen anderen Instrumenten zeichnet sich die vielköpfige Truppe um Hans Wagner durch den massiven Einsatz von Streichern aus. Violine und Viola, Cello und Geige lassen rätseln: ist das jetzt Indie, kammersymphonisches Songwriting oder Klassik? Es ist alles. Es ist, wie die Band selbst sagt, Crossover Kammermusik – und das macht Neuschnee ziemlich einzigartig.

Musikalisch teilt sich das Album in zwei Hälften. Die erste ist langsam und balladesk, gefällig und rhythmisch oder pathetisch und melancholisch. Das ist ganz ok, aber richtig gut ist die zweite Hälfte. Denn bei den Uptempo-Stücken kommt die Außergewöhnlichkeit der Kombination besonders zur Geltung. Der Mix aus Streichern, Rock, Punk und Elektronik ergibt ungewöhnliche, spannende und wuchtige Hörerlebnisse.

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