Das Schlimmste an dieser Platte: das Cover. Dabei gäbe es viele passende Images für die drei Migrations-Berliner.
Jahcoozi haben die Slogans, sie haben die Inhalte, sie haben den Witz, den Weitblick und reichlich urbane Vibrationen. Nur im Basssektor scheint beim Mastering etwas zuviel ausgebügelt worden zu sein. Jahcoozi reiten über transnationale Breaks und Grooves, füllen eine Lücke zwischen Modeselektor und M.I.A. – auch wenn sie diesen Vergleich ziemlich einfallslos finden dürften. Allein die Produktion wirkt etwas unterkühlt und technologisch. Man hört das Software-Raster der programmierten Synthesizer und die Konstruktion der Beatklötzchen durch die Stücke durch. Ein kleines Bisschen mehr Handarbeit und das Album wäre keine zwiespältige Sache.