Brink

»Brink« ist angenehm anders, schafft es aber nur bedingt über die Kernzielgruppe für Online-Shooter hinaus zu begeistern. Cool ist es trotzdem.

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Splash Damage haben sich einen Namen gemacht, in dem sie als Community Online-Add Ons für Shooter entwickelt haben und später Games- und Add Ons gemeinsam mit id und Activision. Mit ihrem ersten eigenen Titel setzen sie genau dort an: »Brink« will, nicht ganz unähnlich zu »Borderlands« und anderen Spielen, die Grenzen zwischen Offline- und Online-Spiel verschwinden lassen. Inhaltlich geht es um zwei Parteien – die Ordnungshüter und die Revolutionäre – die um die Vorherschafft auf einer verlassenen Insel-Stadt kämpfen. Das Gameplay ist Variantenreicher, ähnelt aber dem eines klassischen Online-Shooters. Allerdings wurden für die Kampagne die einzelnen Missionen mit einer Rahmenhandlung versehen und das Spielgeschehen wurde mit ein einigen Features wie Parcour-Einlagen aufgefettet. Vieles an »Brink« überzeugt und macht richtig Spaß – aber wohl in erster Linie Genre-Kennern. Diese können die neuen Features, wie etwa auch die Klassen- und Charakter-Entwicklung richtig genießen. Unbedarfte werden im zuweilen hektischen Teamplay zu wenig Taktik und Linie erkennen und sich darüber hinaus an unpolierten Details wie etwa der Gegner-Ki stören. Splash Damage ist ein außergewöhnliches Spiel gelungen, das die Kernzielgruppe wohl großteils begeistert, dessen Coolness sich für andere aber nicht automatisch in ein gelungenes Spielerlebnis überführen lässt.

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