Sobald Joe Steer, der Mann hinter Broadcast 2000, seine Stimme erhebt, muss man an David Byrne von den Talking Heads denken. Wahnsinn, wie sich ihre Gesänge ähneln. Für sein selbstbetiteltes Debütalbum hat der fragile Brite unzählige Instrumente selbst eingespielt. Da vernimmt man ein zärtlich geschlagenes Glockenspiel, eine mild gezupfte Ukulele und ein schwungvoll gestrichenes Cello. […]
Sobald Joe Steer, der Mann hinter Broadcast 2000, seine Stimme erhebt, muss man an David Byrne von den Talking Heads denken. Wahnsinn, wie sich ihre Gesänge ähneln. Für sein selbstbetiteltes Debütalbum hat der fragile Brite unzählige Instrumente selbst eingespielt. Da vernimmt man ein zärtlich geschlagenes Glockenspiel, eine mild gezupfte Ukulele und ein schwungvoll gestrichenes Cello. Das so entstandene und von Eliot James (Bloc Party, Kate Nash, Noah And The Whale) produzierte Album weiß auf voller Länge zu überzeugen. Komplex, aber trotzdem federleicht wirken die Arrangements. Charmant wie sich im Song "That Sinking Feeling" der Beat aufbaut und Steer mit getrübter, aber doch erleichtert wirkender Stimme über den nachlassenden Druck in seiner Brust singt. Alles wird besser – bereits im darauf folgenden Stück "Get Up And Go".