Call Of Duty: Black Ops

Treyarch schickt die Spieler im neuen High-End-Shooter in den Kalten Krieg. Die Kampagne funktioniert und die Multiplayer-Action ist über jeden Verdacht erhaben. Auch wenns nicht viel Neues gibt:

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Gefesselt, verwirrt, umgeben von Monitoren und medizinischen Geräten wacht Alex Mason auf. Im Hintergrund: Stimmen, die Fragen stellen. Die Antworten? In Alex‘ Erinnerungen. Der siebte Teil der »Call Of Duty«-Reihe nimmt uns mit auf eine Zeitreise à la »Assassin‘s Creed«: 1961 beginnt die Reise mit dem Auftrag, Fidel Castro zu töten und führt den Spieler weiter durch die eindrucksvollen Kulissen des Kalten Kriegs. Doch nicht nur die spannende Story im Kampagnenmodus funktioniert besser als zuletzt, die weiterentwickelte Modern-Warfare-Engine ist ausgezeichnet wie eh und je: die Explosionen sind imposant und detonieren an allen Ecken, die Spielcharaktere sind bis ins kleinste Detail animiert, was besonders den Gesichtsausdrücken zugutekommt. Die PC-Version bietet natürlich mehr Grafikoptionen, allerdings verlangt der Titel für das volle Programm inklusive vollem Anti-Aliasing einen leistungsstarken Computer. Doch trotz der filmreifen Kampagne ist diese nur ein großes Extra im Vergleich zum Multiplayer-Modus. Bis zu 18 Spieler bekämpfen sich hier auf 14 Karten in einem Spieltempo, das »Bad Company 2« langsam erscheinen lässt. Die Klassen können selbst erstellt werden, das Freispielen von Boni und Rängen sorgt für Motivation und die vielen Spielmodi für genügend Abwechslung. Einsteiger können im Kampftraining ihre Shooterfähigkeiten gegen Bots ausbauen. Alles in allem ist Black Ops zwar »Modern Warfare 2« sehr ähnlich, bietet aber für »Call Of Duty«-Fans einen verbesserten Teil der Kriegsspielreihe, der lange Zeit Freude macht.

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