Caught In The Act

Sofa Surfer Wolfgang Schloegl überbrückt den Graben zwischen E- und U-Musik.

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Über sechs Jahre hat es gedauert, bis Sofa Surfer Wolfang Schloegl wieder ein Solo-Album herausgerückt hat. "Caught In The Act" ist keine leichte Kost. Der Kunstanspruch ist nicht zu überhören. Die Platte ist keine Gebrauchsmusik, sondern eher ein artifizielles Gebilde, das zwar nicht sehr ohrkuschelig ist, aber dennoch faszinieren kann. Nach eigenen Angaben Schloegls sind es die besten Theaterkompositionen, die er Zeit seines Wirkens hervorgebracht hat. Quietschig-knarzende Elektro-Elemente und hypnotisierende Beats machen ja schon einiges her. Hochdramatisch spielt Schloegl mit Klangmanipulationen. Gleichzeitig ist das Album beinahe szenenhaft gegliedert und erzählt doch irgendwie eine Geschichte. Was er noch alles kann, hat Schloegl mit der E-Musikschiene gezeigt, die er auf "Caught In The Act" zwischen den Zeilen untergebracht hat. Die Platte ist zwar eine steile Angelegenheit, doch hat sie durchaus Sogwirkung.

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