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Immer dann, wenn man die chemischen Brüder als Relikt aus den 90ern abschreiben möchte, melden sie sich zurück – mit fein zwischen altbewährtem Trademark-Sound und neuen trendkompatiblen Tunes abgewogenem Material. Album Nummer sieben schlägt erneut in diese Kerbe. Es scheint, als funkten Tom Rowlands und Ed Simons diesmal aus dem weiten Weltall in die irdischen […]

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Immer dann, wenn man die chemischen Brüder als Relikt aus den 90ern abschreiben möchte, melden sie sich zurück – mit fein zwischen altbewährtem Trademark-Sound und neuen trendkompatiblen Tunes abgewogenem Material. Album Nummer sieben schlägt erneut in diese Kerbe. Es scheint, als funkten Tom Rowlands und Ed Simons diesmal aus dem weiten Weltall in die irdischen Discos. Nicht zu knapp fließen Progressive-House- und Space-Age-Psychedelik in treibende Parts, und auch der Pop von MGMT hat Spuren hinterlassen. Bisweilen schwebt eine sphärische CGI-Romantik im Raum und mutiert in knackige Drums, dann wieder pulsiert, irrlichtert oder pumpt es heftig (»Horse Power«). Ein echtes Lehrstück in energetischem Tempowechsel ist »Escape Velocity«, das sich flirrend und kühl präzise zum neuen Clubhit Marke Borg-Fidget-House hochhangeln dürfte.

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