Civilians

Joe Henry, Singer, Songwriter und für seine Produktionsarbeit an Solomon Burke’s „Don’t Give Up On Me“ mit einem Grammy ausgezeichnet (2003), gibt sich auf seinem zehnten Album aufgeräumt, zurückhaltend, intensiv. Mit Unterstützung einiger Gastmusiker – so sorgt etwa Van Dyke Parks auf „I Will Write My Book“ für bekömmliche Jazz-Anklänge – wird den zwölf Kompositionen […]

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Joe Henry, Singer, Songwriter und für seine Produktionsarbeit an Solomon Burke’s „Don’t Give Up On Me“ mit einem Grammy ausgezeichnet (2003), gibt sich auf seinem zehnten Album aufgeräumt, zurückhaltend, intensiv. Mit Unterstützung einiger Gastmusiker – so sorgt etwa Van Dyke Parks auf „I Will Write My Book“ für bekömmliche Jazz-Anklänge – wird den zwölf Kompositionen Schritt für Schritt Leben eingehaucht, woran nicht zuletzt der vielgebuchte Greg Leisz an der (Resonator-)Gitarre mitverantwortlich zeichnet. Auch wenn Henry nicht als Erde größter Ohrwurmfabrikant durchgeht, macht er es seinen Hörern doch recht einfach, es sich in seinen Kompositionen gemütlich zu machen. Oder besser: sich darin geborgen zu verlieren. Als diesbezügliche Anspieltipps seien „Parker’s Mood“, „You Can’t Fail Me Now“, „Wave“ oder „Love Is Enough“erwähnt. Es ist offensichtlich: Eigentlich sollte man „Civilians“ als Ganzheit begreifen und sich dem Album mit entsprechend Zeit und Muse widmen. Dann wird man nicht enttäuscht.

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