Cobra

Juri Gagarin, die neuerdings als Trio auftretende Kosmonauten-Combo zwischen Electroclash, New Rave und Wodka, releast ein etwas dürftiges Album Nr. 2.

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Cobra nennt sich der Silberling, Flicke die Sängerin, die die Truppe der Wahl-Hamburger komplettiert. Ein langer Marsch durch Hardcore und Indie führte die drei zu einem Pop-infizierten Haudrauf-Electro-Album, das mit prominenten Gästen aufwarten kann: Die gesamte deutsche New-Rave-Elite um Bratze, Frittenbude & Co. ist darauf versammelt. Trotz der namhaften Co-Acts wird man Abwechslung im elektronischen Einheitsbrei länger suchen. Ungelenk wirkt die Musik, der Soundteppich ist nach einem so banalen wie eintönigen Muster geknüpft. Cobra bleibt eine Scheibe, die nie so richtig in die Gänge kommt und aus der man sich die etwas glanzlosen Perlen erst selbst herauspicken muss, um dann bei Flashgold oder Buran hängenzubleiben. Mit dem entsprechenden Alkoholpegel sind bestimmt auch die anderen Songs tauglich für krampfhaft ausgelassene Partynächte. Nüchtern betrachtet ist tanzbar aber etwas anderes.

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