Von der quadratischen Basstrommel zu Lagerfeuer-Serenaden und zurück – wer sein Image zu oft umstülpt, wirkt bald unglaubwürdig.
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Andere erfinden für ihre gespaltene Persönlichkeit künstlerische Alter Egos. Nicht so Benjamin Diamond. Nachdem er den House-Überhit „Music Sounds Better With You“ eingesungen und eine euphorische Soloplatte zwischen House und Pop abgeliefert hatte, machte er 2005 eine Kehrtwende zu Piano- und Gitarren-Pop. Ähnlich unentschlossen stellt sich das aktuelle Album vor. Billige Witze über die verlorene „Cruise Control“ lassen wir gefälligst bleiben und bewundern stattdessen die spärlichen Songperlen. Zu oft ist auf dem Album allerdings die Stimme die einzige Attraktion.