Vom psychedelischen Kiffer-Funk-Hop ihrer Anfänge, über Crossover und synthetischen Durchschnitts-Hip-Hop weiter zu Karibik- und Latino-Sounds haben Cypress Hill schon einiges an Stationen mehr oder weniger erfolgreich abgeklappert. Weiterentwicklung und Offenheit sind auch schön und gut – stilistische Konsistenz und Homogenität werden eh oft genug überbewertet –, aber die Qualität muss halt trotzdem stimmen. Und das […]
Vom psychedelischen Kiffer-Funk-Hop ihrer Anfänge, über Crossover und synthetischen Durchschnitts-Hip-Hop weiter zu Karibik- und Latino-Sounds haben Cypress Hill schon einiges an Stationen mehr oder weniger erfolgreich abgeklappert. Weiterentwicklung und Offenheit sind auch schön und gut – stilistische Konsistenz und Homogenität werden eh oft genug überbewertet –, aber die Qualität muss halt trotzdem stimmen. Und das kann sie nicht, wenn man wie bei diesem Album einfach die abgeschmacktesten Schema-F-Anteile der einzelnen Zutaten in einen Topf schmeißt. Tom Morellos Beitrag etwa könnte auch von einem x-beliebigen Studio-Gitarrensklaven kommen, und für die Zusammenarbeit mit Mike Shinoda muss man leider die Hälfte der Punkte, die man aus alter Verbundenheit mit Cypress Hill hätte geben wollen, wieder abziehen.