Blasser Teint, langes glattes Haar, Sommersprossen und eine Gitarre in der Hand. Ganz recht, das sieht verdächtig nach Singer/Songwriter-Folk aus. Und der Schein trügt nicht: Ob nun mit Piano oder Gitarre instrumentalisiert, die Songs sind introvertiert, schwermütig und – wie schon im Titel angedeutet – einer /dark mood/ verhaftet. Unverkennbar ist in den Texten der […]
Blasser Teint, langes glattes Haar, Sommersprossen und eine Gitarre in der Hand. Ganz recht, das sieht verdächtig nach Singer/Songwriter-Folk aus. Und der Schein trügt nicht: Ob nun mit Piano oder Gitarre instrumentalisiert, die Songs sind introvertiert, schwermütig und – wie schon im Titel angedeutet – einer /dark mood/ verhaftet. Unverkennbar ist in den Texten der Einfluss des Mississippi-Deltas eingewoben: Voodoo, amerikanische Mythen, Gott und der Teufel – der Blues der Südstaaten liefert White genügend Stoff für ein Debütalbum in Moll. Leider aber nicht genügend, um sich deutlich von den restlichen Songwriter-Alben dieses Jahres abzuheben. Wem aber die eigene Depression kurzfristig ausgegangen ist, der findet hier bestimmt eine abwechslungsreiche musikalische Anregung.