20 Künstler aus zwölf europäischen Ländern haben in neun Sprachen 14 Tracks aufgenommen.
Alles im Zeichen von Völkerverständigung und Vielfalt, alles sehr ambitioniert und positiv. Und leider alles etwas öde. Die vier Beat-Bastler aus Spanien, Griechenland, Luxemburg und Frankreich liefern Standard-Instrumentals ohne erkennbare Eigenheiten und das, was man von den englischen und deutschen Reimen versteht, lässt einen froh sein über jeden serbokroatischen oder schwedischen Beitrag. Trotzdem natürlich eine lobenswerte Unternehmung und pädagogisch sehr wertvoll. In Schulen eingesetzt würde das durchaus Sinn ergeben. Erwachsene können ihren Hunger auf zeitgemäße urbane Multikulturalität inzwischen ja mit Reggaeton, Baile Funk, Kwaito oder Ähnlichem stillen.