Das dänische Quartett Green Concorde hat kaum Neues vorzuweisen, hält sich dabei aber zumindest kurz:
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In weniger als einer halben Stunde schnürt die Band ein Päckchen mit durch ständigen Raubbau ermüdeten Referenzen. Hier: Interpol blicken mit einem Spiegel um die Ecke zu Les Savy Fav, die wiederum über Kreuz zu Joy Division schielen. Der fahrige, sandkörnige Grundsound des Albums bricht das eng gesteckte Spektrum der Band etwas auf, während die zu austauschbare Stimme die Green Concorde wieder zurück auf den Boden der Heimatwiese holt. Mit „Planet WWX“ und „Death“ sind zwei Hingucker vertreten, die den Karren aber nicht aus dem Morast der Austauschbarkeit ziehen können.