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Was Dick Hebdidge in seinem Standardwerk “Subculture: The Meaning Of Style” als ein Grundpattern von Punk ausmachte, nämlich Bricolage, subversive Rekombination von Versatzstücken der Massenkultur, gilt auch für Mark Stewarts Musik. Als The Pop Group führte er von Bristol aus Funk, Dub und Reggae in den erstarrenden Punk ein und prägte damit später auch die […]

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Was Dick Hebdidge in seinem Standardwerk “Subculture: The Meaning Of Style” als ein Grundpattern von Punk ausmachte, nämlich Bricolage, subversive Rekombination von Versatzstücken der Massenkultur, gilt auch für Mark Stewarts Musik. Als The Pop Group führte er von Bristol aus Funk, Dub und Reggae in den erstarrenden Punk ein und prägte damit später auch die Pioniere von TripHop. Nach langer musikalischer Pause verquirlt er mit einer Vielzahl von Kollaborateuren und Aufnahmeorten (darunter auch Wien) neuerdings wieder politische Widerstandfetzen mit Lärmbriketts, Echoschleifen und von Bass ertränkte Beats. Ohne Kompromisse. Gerade so, als müsste er beweisen, dass Altersmilde eine faule Erfindung derer ist, die sich arrangiert haben.

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