Ziemlich grandios an diesem Release ist erst einmal das Artwork.
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Die Musik selbst startet allerdings weniger sachlich/nüchtern als das Cover; sondern spült nach und nach vorwiegend psychedelisch-optimistisches Liedtreibgut an. Ganz besonders prägt sich die Stimme mit ihrer lakonischen Gleichgültigkeit ein, schwankt irgendwo zwischen The Notwist und Tarwater. Ungefähr dort bricht sich also die elektronisch verstärkte Gischt an feinkörnigem Instrumenten-Brimborium. Und ungefähr so Nerven zerfetzend klingt das Solodebüt des Franzosen Frank Rabeyrolles: wie ein starrer Blick in die sanfte Brandung, öd, leer und mit stiller Schönheit zugleich.