Waren Black Stone Cherry, benannt nach einer in den USA populären Billig-Zigarre, auf ihrem beachtenswerten Heavy-Rock-Debüt vor zwei Jahren vornehmlich am typischen Classic-Rock-Kanon (AC/DC bis Led Zep) orientiert, so hebt das junge Quartett aus Kentucky – keiner der vier ist älter als 23 – nun klassischen Southern Rock ( Lynyrd Skynyrd et.al.) aus der Versenkung. […]
Waren Black Stone Cherry, benannt nach einer in den USA populären Billig-Zigarre, auf ihrem beachtenswerten Heavy-Rock-Debüt vor zwei Jahren vornehmlich am typischen Classic-Rock-Kanon (AC/DC bis Led Zep) orientiert, so hebt das junge Quartett aus Kentucky – keiner der vier ist älter als 23 – nun klassischen Southern Rock ( Lynyrd Skynyrd et.al.) aus der Versenkung. Dabei ist ihnen der erstaunliche Spagat, bodenständig ohne konservativ, eigenständig aber doch traditionell zu klingen, großteils gelungen. Das liegt zum einen am vollschlanken, sehr authentisch akzentuierendem Gesangsorgan von Sänger/Gitarrist Chris Robertson, andererseits am hohen songschreiberischen Level der vier. Musikalisch wie lyrisch erschaffen sie auf „Folklore And Superstition“ kleine cineastische Dramen, die sie trotz aller Grünschnabeligkeit zu glaubwürdigen Erzählern alter Sudstaaten-Legenden und modernen Fahnenträgern ihrer Dixie-Wurzeln machen. Respekt!