Der bleiche, kanadische Computernerd Joel Zimmermann steckt unter dem Visier von Deadmau5.
Bisher kennt ihn noch eher jene Sorte Mensch, die mit Passion die Verkaufscharts von Beatport auswendig lernt. Aber Clicks-Zahlen und die zweifelsohne einprägsame Verkleidung von Deadmau5 zeigen steil nach oben. Das Mix-Album „For Lack Of A Better Name“ ist dabei der nächste große Schritt auf dem Weg zum Status als der um ein, zwei Ecken coolere Tiesto oder Timo Maas. Ein paar neuere Tracks wurden mit altem Material verschnitten. Dabei leiht sich Deadmau5 viel von der Ästhetik und Dynamik von Minimal Techno und pimpt diese mit Effekten aus Trance, Electro und Großraum-Beat-Stadl-Gewitter. Derzeit funktioniert das auch in der Indie-Disco noch erstaunlich gut.