Frenemy

Halblustiges Spektakel für Matthew Modine, das seine Geschmacksübertretungen nicht in einen Film zu verwandeln weiß.

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»Frenemy« hieß eigentlich mal »Little Fish, Strange Pond« und warb gar nicht mit Zach Galifianakis. Jetzt grinst der spätestens seit »The Hangover« Kultstatus genießende Comedian fett vom DVD-Cover, obwohl er in dem sinnfreien Produkt gerade mal eine Nebenrolle spielt. Sein Cameo-Auftritt in Form eines Drogen vertickenden Pornoshop-Besitzers gehört dennoch zu den Highlights dieses Werks. Die restliche Laufzeit besteht Großteils aus halbherzigen Versuchen in tarantinoesker Manier über das Leben und in weiterer Folge über die Balance zwischen Gut und Böse zu sinnieren. Unterbrochen werden die Dialoge durch wirre Zwischenschnitte, die wohl an David Lynch erinnern sollen und durch Einblendungen einer Talkshow, in der mordende Kinder an den Pranger gestellt werden. Zumindest diese Anspielung an Larry King und die amerikanische Fernsehkultur funktioniert ein wenig.

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