Die als zwölftes von 13 Kindern in Australien geborene Autorin Helen FitzGerald lebt in Schottland und schreibt seit einigen Jahren Krimis.
»Furchtbar lieb« ist ihr Debüt und als bislang einziges ihrer insgesamt fünf Publikationen ins Deutsche übersetzt worden. Hurra. Denn die Story ist ein rasanter Horror-Roadtrip, bei dem kein Stein auf dem anderen bleibt. Und wer sowieso stets verzweifelt auf der Suche nach sympathisch-kantigen, etwas ruppig-chaotischen Frauenfiguren in Romanen ist, liegt hier ganz richtig. Die Sozialarbeiterin Krissie wird nach einem One-Night-Stand in einer Discotoilette ungewollt schwanger. Da Krissie mit der Geburt ihres Kindes heillos überfordert ist (prost), planen Sarah, ihre beste Freundin aus Kindertagen, die sich selbst schon seit einiger Zeit nach Nachwuchs sehnt, gemeinsam mit deren Mann Kyle, Ex-WG-Kollege Krissies, eine Zelttour durch die schottischen Highlands. Krissie und Kyle beginnen eine von Magic Mushrooms durchwachsene Affäre miteinander und Krissie stößt Sarah kurz darauf von einer Steinklippe. Von dort nimmt das Schicksal seinen Lauf.