Ghost Of Love

Mazzy Star-Verschnitt aus Dänemark, der so manches bietet – nur leider nicht Hope Sandoval!

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Das Debütalbum von Marie Fisker kommt bei uns mit einiger Verspätung heraus, im Heimatland Dänemark ist es bereits im vergangenen Jahr erschienen. Die Person ist dabei umtriebiger und überraschender als ihre Musik: Sie spielte im Vorprogramm von Pete Doherty und Juliette Lewis, in jüngster Zeit arbeitet sie mit Trentemøller zusammen, ihr Album hingegen klingt eher gediegen und ruhig. Mazzy Star als wichtigster Bezugspunkt drängt sich auf, auch wenn die Stimme von Marie Fisker nicht an diejenige von Hope Sandoval heranreicht und weder den gleichen Widererkennungswert hat noch die gleiche Tiefe erreicht. „Ghost of Love“ ist ein eingängiges Alternative-Rock-Album mit der Ästhetik und dem Klangbild des Psychedelic Rock – polyphon, hallend, raumgreifend, ein wenig hippiesk, mit geduldigen Gitarrenmelodien und klagendem Gesang. Insgesamt aber bleibt „Ghost of Love“ eine bloße Reproduktion des Genres.

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