Girl From The Naked Eye

Recht unterhaltsamer Neo-Noir-Comic-Martial-Arts-Mix mit reichlich Zigarettenqualm und vielen nackten Brüsten.

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»Girl From The Naked Eye« erinnert zunächst nicht nur wegen des Covers schwer an »Sin City«, auch die Story des abgefuckten Typen, der den Tod seiner Lieblings-Prostituierten rächen will und seine Gedanken via Voice-Over dem Publikum erzählt, sowie Zwischensequenzen im Neo-Noir-Comic-Style sind Robert Rodriguez’ Film nachempfunden. Dennoch entwickelt das Werk von David Ren im B-Movie-Look irgendwie seinen ganz eigenen Charme. Die häufigen Martial Arts-Szenen sind solide umgesetzt und sorgen teilweise genauso für Schmunzler, wie die Oneliner, die Protagonist Jason Yee seinen Gegenübern an den Kopf wirft. In einer Szene wird zwar etwas sehr dreist die berühmte Flur-Kampfszene von »Oldboy« zitiert und bei manchen Schauspielern inklusive Drehbuchschwächen kann man sich nur auf den Kopf greifen. Es gibt aber weit Schlechteres da draußen. Übrigens: auch wenn Sasha Grey fett vom Cover grinst, ihr Cameo-Auftritt beschränkt sich auf ziemlich genau eine Zehntel-Minute, stehend und angezogen in einem Aufzug.

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