Goodbye Deponia

Charmantes Adventure mit Stil, das unter seiner heiteren Oberfläche so manches ernste Thema anspricht. Wer Rufus und seine Freunde noch nicht kennt und Point’n’Click mag, sollte dem Titel eine Chance geben. Kenner der Serie spielen sowieso weiter.

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Adventures von Daedalic genießen seit Jahren einen ausgezeichneten Ruf. Das liegt nicht zuletzt an den quer durch die Bank gut geschrieben Geschichten und der stilsicheren Grafik. Und bei Rätseldesign und Originalität reichen manche Abenteuer des kleinen deutschen Studios beinahe an die alten Klassiker von Lucas Arts heran.

Auch in "Goodbye Deponia", dem dritten und letzten Teil der Trilogie, versprühen Welt und Charaktere noch reichlich Witz und Charme. Und einmal mehr finden wir uns in einer Geschichte wieder, die unter ihrer kindisch-bunten Oberfläche erstaunlich erwachsene Themen aufgreift. Verlust- und Versagensangst, Verantwortungsgefühl und die seltene Kunst loslassen zu können fließen gekonnt in die witzig präsentierte Handlung ein. Mehr Umfang, Rätsel und Gags – ein würdiger Abschluss einer durchwegs guten Adventurereihe. Dass nicht jede der zahlreichen Rätselketten auf Anhieb logisch erscheint, ist bedauerlich. Mit etwas Geduld lassen sich aber auch jene Stellen überwinden.

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