Schon seit 1991 ist MJB eine konstante Größe am amerikanischen Markt mit beträchtlichem Verschleiß an Produzenten und Co-Schreibern. Dieses Mal sind unter anderem Ne-Yo, Dr. Dre und Pharell Williams an Bord, um der Fürstin des soulgetränkten R’n’B zu helfen, diese schwierige Sache mit den Gefühlen zu kanalisieren. Dass Erfolg in jungen Jahren nicht immer einer […]
Schon seit 1991 ist MJB eine konstante Größe am amerikanischen Markt mit beträchtlichem Verschleiß an Produzenten und Co-Schreibern. Dieses Mal sind unter anderem Ne-Yo, Dr. Dre und Pharell Williams an Bord, um der Fürstin des soulgetränkten R’n’B zu helfen, diese schwierige Sache mit den Gefühlen zu kanalisieren. Dass Erfolg in jungen Jahren nicht immer einer ausgeglichenen Psyche förderlich ist, hat etwa Britney wiederholt beeindruckend vorgeführt. MJB weigert sich den Selbstzweifeln nachzugeben, behauptet sich in und durch ihre Songs gegen ihre Krisen. Doch auch der Schmerz hält dagegen und wächst und wächst. All das emotionale Drama muss man als Hörer erst mal ein ganzes Album durchgehend aushalten. In kleinen Dosen genossen aber, da fällt die Raffinesse in der Produktion und im Songwriting umso stärker auf und streichelt zudem das gebeutelte Ego.