Tiroler in Berlin, die sich – den eigenen kulturellen Background im Hinterkopf – an diversen von Dub und Reggae beeinflussten Bastardisierungen elektronischer Musik versucht haben und jetzt mal in der Nähe von entspanntem Dubstep Halt machen. Die von ihnen selbst beschworenen Volksmusikeinflüsse sind dabei so dezent eingearbeitet, dass man keine Sekunde lang irgendwelche Lodenklischees damit […]
Tiroler in Berlin, die sich – den eigenen kulturellen Background im Hinterkopf – an diversen von Dub und Reggae beeinflussten Bastardisierungen elektronischer Musik versucht haben und jetzt mal in der Nähe von entspanntem Dubstep Halt machen. Die von ihnen selbst beschworenen Volksmusikeinflüsse sind dabei so dezent eingearbeitet, dass man keine Sekunde lang irgendwelche Lodenklischees damit verbinden würde. Eher könnte man noch an Roots denken, die weit genug zurückgehen, dass der gedankliche Brückenschlag zum Afro-Karibischen nichts Erzwungenes mehr an sich hat. Auch das Konzept Dub hat man verstanden. Vom (rein instrumentalen) Ausgangsmaterial überzeugen die handgespielten Anteile – vor allem die Bläser – aber mehr als die programmierten, die selten »englische« Intensität erreichen. Auf gute Art unspektakulär.