Hockey versprühen auf ihrem Debüt viel unverschämt gute Laune, die man weder dem Sport noch ähnlich gelagerten Genre – Releases nachsagen kann.
Unbekümmert und ironieversetzt fleddert die Indie – Band aus Oregon den Fundus der lichten Seite des Pop. Federleichte Disco – Sounds, Funk, knackige Drums und aufgekratzter Gitarrenrock tänzeln schmissig durch ein "Mind Chaos", das dem Quartett kaum Kopfschmerzen bereiten dürfte, sondern nur ein Anlass für die nächste Party ist. Die üblicherweise folgende Katzenjammer – Ballade hält sich netterweise zurück. Kleine Probleme bereitet nur der Fakt, dass sich Frontmann Ben Grubin öfter in ein Stimmdouble von Julian Casablancas verwandelt. Den verdienten Ausgleich schafft eine leichtfüßige Bob – Dylan – Hommage. Die Charmeoffensive von Hockey ging jedenfalls auf: "Too Fake" und "Learn To Lose" gerieten zu Indie – Hits.