Eingängiger Feelgood-Pop, der trotz abwechslungsreicher Songs und musikalischer Eigenständigkeit etwas zu einfallslos ist.
Der Kristoffer kleidet sich ins schwedische Naturburschengewand, alles organisch und gut gelaunt. Das ist auch nicht schlecht: Warm und poppig klimpern Klavier, Orgel und Gitarre instrumental daher und werden zurückhaltend elektronisch ergänzt. Die meiste Zeit schwingt man beschwingt mit und nur in Ausnahmefällen wird es beschaulich-soulig. Musikalisch, stimm- und weniger textsicher singt er meistens … Nonsens. Als bekennender 60er- und 70er-Verwerter bedient sich Ragnstam bei Boogie, Soul und Pop aller Jahrzehnte und verbindet es zu einem eigenständigen Ganzen. „Homemade“ heißt sein viertes Album, das klingt nach Apfelmost: süß und gesund. Das macht zwar Laune, aber leider werden der eher variationslose Rhythmus oder die textlichen Endlosschleifen auch schnell mal nervig.