1985 erschien Bret Easton Ellis‘ Debüt „Unter Null“. Die Story des Upper-Class-Teenagers Clay, der desillusioniert und orientierungslos durch eine sinnentleerte Welt treibt, wurde rasch zum Kultbuch. „Imperial Bedrooms“ knüpft mit rund 25 Jahren Abstand an das Debüt an.
Clay, jetzt ein relativ erfolgreicher Drehbuchautor und latenter Psychopath, kommt nach Los Angeles, um ein Filmprojekt voranzutreiben. In einer Aura permanenter Paranoia und Lügen und des gegenseitigen Misstrauens erzwingt er ein sexuelles Verhältnis zu einer Schauspielerin, indem er ihr eine Rolle in Aussicht stellt. Doch um diese Frau kämpfen nicht nur mehrere Männer – sie umgibt auch ein schreckliches Geheimnis. Mehrere Rollen sind mit Charakteren aus „Unter Null“ besetzt. Die Ich-Erzählung, die in guten Momenten an einen Film Noir, in schwachen an eine Soap Opera erinnert, ist voller Gewalt, Sex, Perversion, psychischer Abartigkeiten und ungelöster Andeutungen. Typisch Ellis. Schockmomente garantiert.