In Zeiten, in denen der durchschnittliche Twentysomething nicht viel mehr hat als ein WG – Zimmer, einen Internetanschluss und viele Zukunftsängste, machen immer mehr Laptop – Künstler auf sich aufmerksam. Verständlich, denn Kompromisse müssen nicht eingegangen und Erfolge nicht geteilt werden. Und so beschäftigt man sich lieber mit Plugins, anstatt mit Freunden im Proberaum abzuhängen. […]
In Zeiten, in denen der durchschnittliche Twentysomething nicht viel mehr hat als ein WG – Zimmer, einen Internetanschluss und viele Zukunftsängste, machen immer mehr Laptop – Künstler auf sich aufmerksam. Verständlich, denn Kompromisse müssen nicht eingegangen und Erfolge nicht geteilt werden. Und so beschäftigt man sich lieber mit Plugins, anstatt mit Freunden im Proberaum abzuhängen. Im Falle von James Yuill ist das auch gut so, denn die auf "Turning Down Water For Air" zu hörenden Songs sind nichts anderes als kleine Meisterwerke, in denen uns der streng gescheitelte Hornbrillenträger das Elend seiner Generation und seine Liebessorgen anvertraut: "Won’t you stay with me my love?" Der Mann jammert, dass es eine wahre Freude ist! Folktronica zum Niederknien.