Die rockige Stimme, die aus dem Waliser Kraftpaket Kelly Jones herausströmt, ist zwar immer wieder schön anzuhören, Weiterentwicklung passiert aber nicht.
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Mit seinen Stereophonics hält sich Jones bereits seit einigen Jahren in der obersten Liga des britischen Wohlgesangs. Auf ihrem aktuellen Album dominiert wieder einmal der altbewährte kraftvolle Brit-Rock, zu dem sich etwas oberflächige Textelemente gesellen. Noch vor Jahren als Poet seiner Generation gerühmt, bleibt lyrischer Tiefgang hier jedoch Mangelware und leider gelingt es den Stereophonics mit diesem Album auch nicht, in die frei gewordene Lücke nachzustoßen, die Oasis nach ihrem langen Dahinsiechen hinterlassen haben. Eine große Chance vertan, schade drum.