Kurzer Prozess

Spoiler Alert: das ist nicht der zweite Teil von „Heat“.

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Vielmehr ist es der zehnte Aufguss einer in mindestens elf anderen Filmen besser erzählten Geschichte: Zwei New Yorker Polizisten, schon zu lange im Dienst, um zwischen Gut und Böse noch eindeutig unterscheiden zu können. Wenig Neues auch von Seiten der Dialoge, die 101 Minuten lang genauso vorhersehbar bleiben, wie der narrative „Twist“ am Ende. Noch dazu verfügt heutzutage jede US-amerikanische Fernsehserie über einen interessanteren visuellen Stil als dieser selbst behauptete Thriller. Was bleibt sind die beiden Hauptdarsteller: Robert De Niro und Al Pacino. Zwei Alt-Schauspieler, die schlagfertige Polizisten behaupten. In einer Charakter-Routine festgefahren, die Funken auf das Publikum nicht überspringen lassen kann, weil kein einziger Funke mehr ist. Noch mehr solcher Filme, und dasselbe wird auf das Publikum zutreffen.

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