Musik ist auch nur ein Geschäft mit der Aufmerksamkeit – was könnte TaughtMe (Blake Anderson) nicht alles erreichen, wenn er diese Aufmerksamkeit bekommen würde. Mit PR-Mitarbeitern, die all den Redakteuren hinterher telefonieren und ein paar gute Geschichten zur Band erzählen. Mit Pluggern, die sich um die richtigen (Campus-)Radioeinsätze kümmern. Mit einem Label, das effizient produziert […]
Musik ist auch nur ein Geschäft mit der Aufmerksamkeit – was könnte TaughtMe (Blake Anderson) nicht alles erreichen, wenn er diese Aufmerksamkeit bekommen würde. Mit PR-Mitarbeitern, die all den Redakteuren hinterher telefonieren und ein paar gute Geschichten zur Band erzählen. Mit Pluggern, die sich um die richtigen (Campus-)Radioeinsätze kümmern. Mit einem Label, das effizient produziert und mit Hingabe Netzwerke knüpft. Ohne dem ist TaughtMe einfach nur die Soloplatte irgendeines Typen aus Kalifornien. Und keine Platte, auf der aus skelettierten Songs plötzlich glitzernde Harmonien und Emotionen ausbrechen. Kein neues Wunderding aus den USA. Keine Platte, die sich mit ihrer androgynen Stimme an den Nacken von Xiu Xiu und Califone heftet. Mit der nötigen Aufmerksamkeit könnte sie das sein.