Jazz-Ambient trifft Thai-Massage, oder umgekehrt. Einschläfernde, sowie höhepunkt- und beatlose, auf Albumlänge aufgeblasene Klänge.
Gleich zu Beginn der Pressemeldung wird man empfangen von einer Reihe von den verschiedensten, ironisch gemeinten, Warnungen – glaubt man zumindest. Was das selbst betitelte Debüt des Londoner Duo’s Land Of Light ist, kann man nur schwer in Worte fassen. Pornomusik, Arztpraxisgedüdel und seichteste Pink Floyd Annäherungen gibt es auf insgesamt 6 Tracks oder insgesamt knapp 40 Minuten zu hören. Synthetische Keyboardflächen für die nächtliche Schlafstörung und minimale Percussions, die aus „Tubular Bells“ stammen wollen, aber dann doch eher nach dem Massagestudio von nebenan klingen. Das Album ist schlichtweg zum Einschlafen und vergessen. Auch wenn es so tut, als sei das alles ein kunstvoller Scherz.