The Fields dritter Streich schwebt in Raum und Zeit umher und lässt die Umgebung des Hörers mit Hilfe des langsamsten Warp-Antriebes des Universums verschwimmen.
Der Name ist Programm, "Looping State Of Mind" besticht zu gleichen Teilen durch seine Einfachheit, zugleich aber auch durch die Komplexität. Axel Willner geht spielerisch mit seiner „Wall Of (Ambient-)Sound“ um, an jeder Ecke wartet etwas Neues und Spannendes, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Wie ein Blick in eine angenehme, nicht von Endzeitstimmung geprägte Zukunft fühlt sich die Platte an, wenn sich der Sound wohlig um einen annimmt. Bei jedem einzelnen Stück, dieses durch seine Gesamtheit überzeugende Albums, hört, spürt, liest und schmeckt man Willners einzigartige Sound-Signatur. Vergleichbar mit Jon Hopkins oder etwa Max Cooper, scheint es so, als wäre jedes Element, jedes noch so kleine Detail dort, wo es hingehört.
Einziges Manko von "Looping State Of Mind" bleibt das Album dann selbst, einzelne Teile dieses großen Ganzen ziehen sich schlussendlich zu sehr in die Länge und machen so einige Kratzer in den ansonsten perfekten Lack der Interstate-Karosse. Das geht zumeist auf Lasten des Hörerlebnisses und der Motivation, das Album in gleich noch einem Durchlauf zu genießen.