Mala bringt Sub-Bass-Sound mit seinen Wurzeln und kubanischen Grooves in Einklang und zeichnet so eine wunderschöne Landschaft zwischen Kingston und South London.
Vor knapp einem Jahr reiste Mala, seines Zeichen Gründungsmitglied der legendären Digital Mystikz-Formation, mit Bronswood Recordings-Boss und Tausendsassa Gilles Petterson nach Kuba, um dort dessen Album „Havanna Culture: The Search Continues“ aufzunehmen.
Völlig überwältigt von den Wurzeln seines eigenen Schaffens und dem karibischen Vibe, richtete sich Mark Lawrence aka Mala kurzerhand selbst ein Studio auf Kuba ein, um neue Tracks zu skizzieren und Ideen zu sammeln. Aus diesem Ideenpool kreierte Mala dann zu Hause in London sein neues Album „Mala In Cuba“. Immer wieder wurde er in Kuba von verschiedenen Percussionisten, Pianisten und Vocalisten unterstützt und verfeinerte so seine Sounds, bekam neue Inputs und lernte neue Techniken kennen. Der Mix aus kubanischen Grooves, Malas unverkennbarem Sub-Bass und treibendem Dubstep-Rhythmus macht dieses Album zu einem wahren Ohrenschmaus.
So werkelt sich Mala einerseits durch seine Anfänge aus 2Step und UK Garage, andererseits lässt er aber auch immer wieder neuere Entwicklungen der Szene einfließen – allerdings immer so bedacht, dass sie sich kaum störend, nahezu perfekt in den Sound integriert. So bringt Mala einen fast ungefilterten Sound seiner Feldforschung mit zurück nach Europa und baut eine Brücke zwischen Kingston und South London. Eigentlich war das schon einmal eine fast klassische Verbindung, die oft schon fruchtbare Verbindungen für die britische Musikszene brachte. Mala macht es nur besonders gut.