Im ersten Stück wetzt er noch das Beat-Messer und seine rastlose Zunge; kurz darauf geht es mit „Pussole“ knietief zur Sache. Den Medien erzählt Grime-Ikone Dizzee, dass der Diss-Song nicht direkt an seinen ehemaligen Mentor Wiley gerichtet ist, sondern es ganz generell um Schlappschwänze gehen würde (läuft sich doch auf dasselbe hinaus). Seinen Stil hat […]
Im ersten Stück wetzt er noch das Beat-Messer und seine rastlose Zunge; kurz darauf geht es mit „Pussole“ knietief zur Sache. Den Medien erzählt Grime-Ikone Dizzee, dass der Diss-Song nicht direkt an seinen ehemaligen Mentor Wiley gerichtet ist, sondern es ganz generell um Schlappschwänze gehen würde (läuft sich doch auf dasselbe hinaus). Seinen Stil hat er wie schon auf dem Vorgänger „Showtime“ eher in Richtung HipHop ausgerichtet. Das heißt, dass „Maths+English“ immer noch vollgestopft mit verrückten HiTech-Sounds ist, die Beats aber inzwischen viel runder rollen. Dizzee ist bereit die Schublade zu verlassen und seinen Stil weiterzuentwickeln. Er hat keine Angst, unbekannte Tempi und Flows meist erfolgreich auszutesten. Auch Ausflüge nach Jungle, G-Funk, Metal scheinen ihm keine Mühe zu bereiten. Nur die Kollaborationen mit den Arctic Monkeys und Lilly Allen wurden ganz zu Recht am Ende der Platte vergraben. Doch das kann die Begeisterung nicht trüben.