Neil Landstrumm scheint vom analogen Drumpattern – Schleudern über digitale Sample – Zerhackstückung bis hin zum Plug – in – Rocken im virtuellen Studio alle maßgeblichen Produktionstechniken zu beherrschen.
Techno, Electro, Dancehall, Dub, etwas Hip – Hop, diverse Nischen – Parallelentwicklungen der experimentelleren Art oder Neueres wie Dubstep und Tech-Funk kann man bei ihm heraushören, ohne dass es wie Flickwerk klingt. Der Mann ist sein eigenes Genre und seine eigene Liga. Wie nur wenige andere (etwa Si Begg oder Mark Pritchart) versteht er sich darauf, Minimalismus und Komplexität zu kombinieren, indem er auch die forderndsten Sounds so im Frequenzspektrum und im Raum verteilt, dass sie sich markerschütternd Geltung verschaffen. Alles ist an seinem Platz, perfekt ausbalanciert und auf den Punkt gebracht.